September 1933, die Wirtschaft leidet und immer mehr Menschen setzen auf billige Arbeitskräfte. Gerade schwierige Zeiten motivieren für Veränderung, so auch in der Malerzunft. Am Abend des 12. September kommen in Innsbruck zwanzig interessierte Malermeister zusammen und beschließen, den Verein der Tiroler Jungmaler ins Leben zu rufen. „Besinnung im Handwerk tut Not“ wird später im ausführlichen Protokoll des frisch gewählten Obmanns Heinz Löffler geschrieben stehen.
Die Anwesenden legen fest, ihr Wissen und ihre Erfahrung zu bündeln, sich bei monatlichen Zusammenkünften weiterzubilden und damit den Qualitätsstandard der Malermeister kontinuierlich zu verbessern. Dies geschieht nicht zu jedermanns Begeisterung: Der Gehilfenausschuss spricht sich in einem offenen Brief gegen die Vereinigung aus, wird aber wegen „inhaltlicher Stumpfsinnigkeit“ vom Vorstand der Tiroler Jungmalervereinigung abgeschmettert.
Der Grundstein für eine langjährige Erfolgsgeschichte ist gelegt. Wie es in den Jahren darauf mit den Tiroler Jungmalern voranging, lesen Sie in der Vereinsgeschichte.